GS Trophy 2010

7 Tage durch Südafrika

10 Teams aus 13 Ländern kämpften auf einer rund 2000 Kilometer langen Route durch Südafrika, Swasiland und Mosambik um den Sieg. Dabei mussten die Teilnehmer zahlreiche Sonderprüfungen bestehen. Darunter kraftraubende Flussdurchquerungen, anspruchsvolle Fahrten durch den Dschungel sowie lange und tiefe Schlammpassagen.   

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Die BMW Motorrad GS Trophy 2010 ist zu Ende. Aus den harten Aufgaben des Finaltages ging das Team UK letztendlich als Gesamtsieger hervor. Auf dem zweiten Rang platzierte sich Team Südafrika und Dritter wurde das Team Nordic.

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Der letzte Tag umfasste eine Trial-Sonderprüfung auf dem Landgut Country Trax – gefahren wurde mit einer BMW R 1200 GS – sowie die anschließende 300 km lange Rückfahrt nach Johannesburg, wo später das Ergebnis des letzten Fotowettbewerbs bekannt gegeben wurde. Es war ein heißer, sonniger Tag mit Temperaturen von weit über 20º C. Die Trial-Prüfung bestand aus einer Wippe, Baumstämmen und Eisenträgern. Team Südafrika legte einen überzeugenden Sieg hin, aber auch Team Nordic holte als Zweiter mehr Punkte als Team UK. Dadurch wurde die Tabelle zunächst auf den Kopf gestellt, denn vor der Entscheidung im Fotowettbewerb lag jetzt das Team Südafrika mit einem Punkt Vorsprung in Führung.

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Der Fotowettbewerb erwies sich als großer Erfolg. Allein in dieser dritten und letzten Runde wurden über 10.000 Stimmen abgegeben. Sieger wurde Team Kanada mit fast einem Drittel aller Stimmen. Aber das Team UK hatte Glück und erhielt die zweitmeisten Stimmen; wichtig für die Briten war außerdem, dass sich auch Team Nordic als Dritter und damit noch vor Team Südafrika platzierte.

Dadurch erkämpfte sich Team UK mit 152 zu 151 Punkten die Führung zurück, die es schon seit dem 3. Tag innehatte, und gewann so den Titel. Mit nur 2 Punkten Rückstand wurde das Team Nordic Dritter.

Und so kommentierte Alastair Allan vom Team UK die großartige Teamleistung: „Was soll ich sagen? Arbeit erledigt! Tolles Gefühl, jede Menge Spaß. Wie ein guter Freund von mir sagt: Auch wenn nur ein einziges Pünktchen den Ausschlag gab - gewonnen ist gewonnen. Und das ist schon alles. Das war eine fantastische Woche. Wir waren ein super Team und wurden dicke Freunde. Darum war es ein toller Event für uns. Ich glaube, dass wir dieses Ergebnis erreichen konnten, weil wir im Team so gut miteinander zurechtkamen.“

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Tomm Wolf, Co-Organisator der GS Trophy: „Alle sind gesund und lächelnd ins Ziel gekommen. Ich bin hochzufrieden. Für mich stand Mitte der Woche das härteste Stück Arbeit an, nämlich der Grenzübertritt nach Mosambik und die anschließende Fahrt zum Indischen Ozean. Ich war so froh, als wir dort ankamen – wir hatten diesen Tag 'Mission Ponta' genannt. Damit war der schwierigste Teil erledigt. Jetzt schauen wir auf 2012. Die Leute fragen uns, ob wir es noch besser machen können. Ich glaube, das ist möglich. Können Sie sich vorstellen: Frühstück in Machu Picchu oder Kanufahren auf dem Titicaca-See? Ich bin überzeugt, dass wir schöne Orte finden werden.“

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Die ganze Woche war toll. Nicht der Sieg ist die Hauptsache, sondern Neues zu erleben und einander zu helfen. “

Johannes de Cuitiis, Team Alpen

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