Von Hamburg nach Kalifornien und wieder zurück

Der E-Cannonball in Schleswig-Holstein

Der E-Cannonball ist kein gewöhnliches Rennen. Hier geht es nicht um Schnelligkeit, Drängeln und Driften, sondern um Effizienz und geschickte Planung. Seit 2008 zeigt die Veranstaltung jährlich, dass Elektromobilität auch auf der Langstrecke funktioniert. Bei der mittlerweile fünften Ausgabe war BMW Motorrad mit einem BMW CE 04 am Start, gefahren von Frank Lemcke. Der überzeugte Elektromobilitäts-Enthusiast hatte sich schon lange im Vorfeld intensiv auf das Rennen vorbereitet.

Von Garmisch-Partenkirchen aufs platte Land

Frank trainierte mit seinem BMW CE 04 sogar in den Alpen. Er überließ wirklich nichts dem Zufall. Nicht ohne Grund: Auf den insgesamt 500 Kilometern, die an einem Tag zu absolvieren sind, hatten die weit über 70 Teilnehmer insgesamt 8 Stationen anzufahren und drei – bis zum Start streng geheime – Sonderprüfungen zu absolvieren. Die Route verlief von Hamburg ausgehend herzförmig durch Schleswig-Holstein. Gestartet wurde in insgesamt drei Kategorien. Das Ziel war klar: so wenig Energie zu verbrauchen und so wenig Strafpunkte sammeln wie möglich. Es zählten also die raffinierteste Fahr- und Ladestrategie.

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In jeder Ladepause entdeckt man tolle Orte und lernt neue Leute kennen. Ich bin von der E-Mobilität überzeugt.

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Frank Lemcke

Teilnehmer auf BMW CE 04

Enthusiasmus zahlt sich aus

Die Fahrer der insgesamt fünf Gruppen haben alles gegeben, um möglichst energieeffizient zu fahren. Taktik statt Bleifuß war ihr Motto. In den ersten drei Gruppen traten Elektroautos mit vergleichbarer Akkugröße gegeneinander an, in der Gruppe “Heroes” ehemalige Verbrenner und in der Gruppe “Bike” die Wettbewerber der Hersteller Super SOCO, Energica und BMW Motorrad. Tatsächlich ist es Frank (alias Spontanikus) gelungen, in der Klasse der Bikes mit dem BMW CE 04 zu gewinnen. Herzlichen Glückwunsch!

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